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Spanienfahrt 2025

Dank an ErasmusPlus!

(ADL) Nachdem wir im Dezember 2024 schon acht spanische Schülerinnen im Rahmen unseres ErasmusPlus-Projektes am Campe begrüßen durften, wurde es im März 2025 für 17 Neuntklässlerinnen und Neuntklässler unserer Schule richtig spannend: Wir machten uns auf den Weg nach Cintruénigo im Norden Spaniens, um dort unsere Austauschpartnerinnen zu besuchen und eine spannende Woche mit ihnen zu verbringen.

Unsere Fahrt war orientiert am „Green Travel“-Prinzip, also ging es mit Bus und Bahn nach Spanien. Auf dem Hinweg verbrachten wir eine Nacht im Bus und eine weitere in Bordeaux, auf dem Rück-weg gab es Zwischenstopps in San Sebastián und Paris. Auch wenn die Fahrt natürlich sehr lang und anstrengend war, haben wir dadurch doch, auch neben der Zeit in Spanien, sehr viel gesehen und erlebt, wobei der Strand von San Sebastián, ein typisch spanisches Abendessen (im Stehen und zum Teilen), die Gebirgslandschaft zwischen Pamplona und San Sebastián, die eher an Bayern als an Spanien erinnert, und natürlich der Eiffelturm die eindrucksvollsten Erinnerungen darstellen./p>

In Spanien selbst gab es noch viel mehr zu erleben und zu sehen: In der Schule wurden wir von einer riesigen Menge an Schüler*innen bestürmt, die alle mit uns reden und uns über unsere eigene Schule ausfragen wollten. Im Unterricht stellten wir fest, dass es an unserer Schule sehr viel ruhiger zugeht. Häufig wurden Nebengespräche geführt oder man gab dem Lehrer Antworten, ohne sich zuvor zu melden. Das war für uns sehr anstrengend, während unsere Austauschpartnerinnen zugaben, dass es ihnen bei uns teilweise zu ruhig und dadurch so vorkam, als täten wir nichts im Unterricht.

Neben dem Unterricht hatten wir während der Schulzeit auch die Gelegenheit, uns in unserer Austauschgruppe besser kennenzulernen, genau diese Unterschiede zu diskutieren und an unserem gemeinsamen Projekt weiterzuarbeiten, das uns das ganze Schuljahr über begleitet hat und sowohl bei unseren Treffen als auch zwischendurch durch digitalen Austausch fortgesetzt wurde.

An den Nachmittagen lernten wir unter anderem, wie in Cintruénigo das alljährliche Stadtfest gefeiert wird: Zuerst ging es in das „Museo de los gigantes“, eine kleine Ausstellung rund um vier sehr prominente, riesige Figuren, die während des Fests täglich von Tänzern auf den Schultern durch die Straßen getragen und zu traditionellen Melodien bewegt (und vor allem sehr schnell und sehr häufig gedreht) werden. Diese Tradition hat uns besonders beeindruckt, weil wir nichts Vergleichbares kannten und die Figuren, wenn auch sehr beliebt bei den spanischen Kindern, uns doch ein wenig Angst eingejagt haben. Im Rathaus bekamen wir alle rote Halstücher geschenkt, die traditionell zum Stadtfest getragen werden, und in der Stierkampfarena konnten wir mit Stierpuppen auf Rädern, mit denen normalerweise die Kinder spielen, unsere Torero-Künste unter Beweis stellen.

Außerdem war ein Ausflug in die Wüste von „Las Bardenas Reales“ geplant, der uns allerdings stattdessen die Tragweite der starken Regenfälle der vorangegangenen Wochen vor Augen führte: Die sonst so karge Landschaft hatte sich in eine grüne Oase verwandelt. Da wurde uns also ein wirklich seltener Anblick geboten!

Darüber hinaus verbrachten wir einen ganzen Tag in Pamplona. Wir lernten, wie die Stadt sich entwickelt hat und wie die „Sanfermines“, das berühmte Stadtfest, gefeiert werden, und bewegten uns entlang der vielen Muschelsymbole, die den Jakobsweg anzeigen.

Insgesamt blicken wir nun zurück auf eine sehr lange, sehr ereignisreiche und sehr eindrucksvolle Fahrt, die uns viel darüber beigebracht hat, wie das Leben anderer Jugendlicher und deren Familien abläuft, wie Schule in einem anderen Land aussieht und welche kulturellen Besonderheiten diese Region an der Südspitze des Baskenlandes zu bieten hat. Auch wenn die meisten von uns froh waren, wieder in ihre gewohnten Bahnen zurückzukehren, freuen wir uns sehr, gemeinsam auf diese Erfahrung zurückblicken zu können und Kontakte in Spanien geknüpft zu haben.

Veröffentlicht von KOE, 23.06.2025.

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