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Auf den Spuren der NS-Zwangsarbeit in der Region

Geschichtsprojekt der Klasse 10-1 setzt sich mit dem Lenner Lager auseinander

(HOF) Unter der Leitung von Merle Hoffmann und Jette Piper entwickelten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10-1 eine Ausstellung zum Thema „Zwangsarbeit in der Region Holzminden: Das Lenner Lager“. Ziel dieses Projektes war es, die Nähe der NS-Vergangenheit in der Region zu verdeutlichen, denn viele Menschen wissen gar nicht, was sich hier in unserer Region abgespielt hat.

Zur Vorbereitung auf diese Ausstellung besichtigte die Klasse zunächst die Gedenkstätte Lenner Lager unter der Führung der Historikerin und ehemaligen Lehrerin Jutta Henze, die das Projekt unterstützend begleitete. Das Lenner Lager war ein nationalsozialistisches Zwangsarbeiterlager, welches in den letzten Jahren des Zweiten Weltkrieges als Teil des Rüstungskomplexes Hils errichtet wurde und jüdische, aber auch osteuropäische und italienische Zwangarbeiter beherbergte, die unter menschenunwürdigen Bedingungen bis zum Tode körperliche Arbeit verrichten mussten. Im Anschluss an die Exkursion erstellen die Schülerinnen und Schüler, eingeteilt in Gruppen, informative Wandzeitungen zu verschiedenen Unterthemen wie die Bedeutung und der Zweck des Lenner Lagers, die unmenschlichen Lebensumstände sowie die Befreiung des Lagers nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Dabei diente die Buchreihe Zwangsarbeit für Industrie und Rüstung im Hils 1943–1945, das Ergebnis langjähriger Heimatforschung des Historikers Detlef Creydt, als vorrangige Informationsquelle.

So entstanden in eigenverantwortlicher Organisation und Planung durch die Klasse 10-1 die Ergebnisse dieser Ausstellung, welche im Foyer des Campe-Gymnasiums besichtigt werden konnten. Zudem kamen der Tägliche Anzeiger Holzminden sowie die Weser-Ith-News zur medialen Berichterstattung zu Besuch. Auch Jutta Henze und Detlef Creydt folgten der Einladung und nahmen als freudige Bereicherung an der Eröffnungspräsentation der Ausstellung teil. Die Klasse 10-1 präsentierte ihre einzelnen Ergebnisse souverän und zeigte großes Interesse an dem Projekt und an der Regionalgeschichte, die über dieses Schulprojekt hinausgeht.

Veröffentlicht von KOE, 13.01.2025.

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