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Campe-Physik rockt
Kiel!
Junge Campianer:innen erleben spannende Tage beim Wissenschaftsfestival Highlights der Phsyik
(HEL | WEN) Wie im letzten Jahr haben sich die physikbegeisterten Wiederholungstäter:innen aus der siebten Klasse, Felix Beier, Anton Bodner, Youssef El Moussati, Alexander Jüterbock, Ida Kreitz, Amelie Ott sowie die Frischlinge
Niklas Seidel und Finn Wilkending vom 27.09. bis 29.09.2023 auf den Weg zum Physikwettbewerb exciting physics gemacht, der im Rahmen des Wissenschaftsfestivals Highlights der Physik
stattfand, das jedes Jahr an einem anderen Standort in Deutschland stattfindet - dieses Mal in Kiel. Hier werden im gesamten jeweiligen Stadtgebiet Physik-Ausstellungen, Shows, Workshops für Schüler:innen und Vorträge für jedermann präsentiert und durchgeführt. Begleitet wurden unsere Siebtklässler:innen von Mareike Helmer und Kristin Wendelstorf.
Seit Mai 2023 entwickelten Ida Kreitz und Amelie Ott ihre Sortiermaschine (Teilchendetektor), mit der sie Kugeln aus Styropor, Holz und Metall aufgrund ihrer verschiedenen Stoffeigenschaften voneinander trennen können. Sie erhielten dafür einen Sonderpreis (Amazon-Gutschein über 100 €), da sie die Sortierung mit gleicher Kugelgröße besonders anspruchsvoll gestalteten.
Ida und Amelie bei der Präsentation ihrer Sortiermaschine vor der Jury
Zwei Gruppen (Anton Bodner, Finn Wilkending und Felix Beier, Niklas Seidel) haben sich einem anderen Projekt gewidmet: der Konstruktion einer Brücke, bei der nur Papier, Flüssigkleber und Schnüre verwendet werden durften. Ziel dabei war es, eine besonders leichte und tragfähige Brücke originell zu konstruieren. Anton und Finn bauten ihre Brücke aus dünnen, festgerollten Papierrollen, wohingegen Felix und Niklas sich auf die Wabentechnik der Bienen spezialisiert haben. Inspiriert wurde Felix dabei von der Imkertätigkeit seines Vaters.
Anton und Finn stellen ihre Rollentechnikbrücke der Jury vor
Felix und Niklas präsentieren die Wabentechnikbrücke
Die vierte Gruppe, bestehend aus Youssef El Moussati und Alexander Jüterbock hat sich mit der Aufgabe des Schneckenrennens beschäftigt, bei der sie ein Fahrzeug gebaut haben, welches eine Strecke von einem Meter in 10 Sekunden mit gleichmäßiger Geschwindigkeit zurücklegen sollte. Als Antrieb wählten sie dabei einen aufgeblasenen Luftballon.
Youssef und Alexander beim Schneckenrennen
Am mittwoch Morgen startete die Campe-Gruppe schwer bepackt mit den Projekten um 6.29 Uhr in Richtung Kiel. Fünf Stunden später ging es dort direkt auf den Rathausplatz zur ersten Wettbewerbspräsentation. An diesem Tag wurden die zahlreichen verschiedenen Papierbücken, die mindestens ein Kilogramm tragen mussten, prämiert. Den ersten Platz gewann ein Schüler aus Pegnitz, dessen Bogenbrücke lediglich 78 Gramm schwer war und deren Konstruktion im Vorfeld berechnet wurde.
Außerdem wurden an diesem Tag die fünf kreativ gestalteten Sortiermaschinen begutachtet. Bei der abschließenden Tombola wurden Schüler:innen und Lehrer:innen mit naturwissenschaftlichen Preisen für ihre Arbeit belohnt. Dabei hat Frau Kristin Wendelstorf als Betreuerin des Wettbewerbs ein digitales Jahresabo für die Zeitung Spektrum der Wissenschaft gewonnen. Nach einer spannenden Stickstoffshow und einem Vortrag, wie man auf einem Gartenschlauch „Amazing Grace“ spielen kann, ließen unsere kleinen Physiker:innen den ereignisreichen Tag am Hafen ausklingen. Auch der zweite Tag stand im Zeichen der Wissenschaft. Vormittags nahmen unsere Schüler:innen an zwei interessanten Vorträgen zu den Themen „Sind wir allein im Universum?“ und „Menschheitstraum: Reise zum Mars“ teil und besuchten zusätzlich eine Physikausstellung auf dem Rathausplatz zu den Themen „Atome und Nanostrukturen“, „Flüssigkeiten und Ozeane“, „Sterne und Planeten“ sowie „Teilchen, Licht und Plasma“. Immer hatten sie dabei freundliche und kompetente Wissenschaftler:innen als Ansprechmöglichkeit, die gerne bereit waren, ihnen auch die komplexesten Fragen kindgerecht zu beantworten. Bei der dann anschließenden atemberaubenden und aufregenden Wanderausstellung „Körperwelten“ gab es eine kleine Pause von der Physik. Zum Ausklang des zweiten Tages wurde noch gemeinsam bis spät abends an der letzten Wettbewerbsaufgabe, dem Schneckenrennen, getüftelt.
Alles Plasma oder was? Experimentalvortrag
Am Abreisetag stand der vierte Aggregatzustand, das Plasma, auf der Tageordnung. Als Einstieg diente der Experimentalvortag „Alles Plasma oder was?“. Youssef stellte die Frage, ob es auch negativ geladenen Ionen im Plasma gäbe, die begeistert von der Kersten Sgonina (Uni Kiel) bejaht wurde. Außerdem erkundigte er sich für alle zukünftigen Panzerknacker, ob ein Plasmaschweißgerät auch mühelos Tresore zerschneiden kann (Die Antwort ist ja, aber leider gleichzeitig auch den Inhalt). Ida interessierte sich für die Frage, warum es auf der Erde nur drei Aggregatzustände existieren, obwohl es im Weltall fast nur Plasma gibt. Im Anschluss an den Vortrag fand die Präsentation des Schneckenrennen statt. Leider mussten wir direkt nach der Jurybegutachtung zum Bahnhof, da wir sonst nicht mehr rechtzeitig am Freitagabend in Holzminden angekommen wären.
Betreut wurden die verschiedenen Projekte wie im letzten Jahr von Kristin Wendelstorf, dieses Mal mit tatkräftiger Unterstützung einiger Eltern, denen wir herzlich für Ihr Engagement danken, genauso wie der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und der Wilhelm-Else-Heraeus Stiftung, die einen Teil unserer Fahrt- und Hotelkosten übernommen hat.
Veröffentlicht von KOE, 11.10.2023.
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